New Space – Erster Weltraumbahnhof in Europa

Projektdaten

KategorieNachwuchs
Art der ArbeitMasterarbeit - Entwurf
PrüferInProf. Ludwig Wappner, Prof. Dr. Riklef Rambow
BearbeiterInDawin Müller
Studiengang/HochschuleKarlsruher Institut für Technologie, Fachgebiet Baukonstruktion

Doch das Gegenteil war der Fall, denn mit dem Sieg der Amerikaner endete das Rennen und führte zu einem Stillstand in der Raumfahrt.

Die Raumfahrt steht jedoch wieder vor einer großen Zukunft, vor allem auch, weil immer mehr private Raumfahrtunternehmen auf den Markt kommen und die Kosten für Flüge ins All weiter senken. Schon jetzt sind solche Flügel durch Unternehmen wie SpaceX deutlich preiswerter geworden. Aufgrund der sinkenden Kosten für Weltraumflüge, wollen und können sich immer mehr Unternehmen an diesem Geschehen beteiligen. Auch Start-Ups oder Universitäten mit nur wenig Budget können hierdurch Satelliten oder Ähnliches ins All bringen. […]

Ein Weltraumbahnhof ist jedoch an gewisse Standortbedingungen gebunden. Mein Entwurf befasst sich somit im ersten Teil mit diesen Bedingungen und stellt die daraus getroffenen Entscheidungen für eine geeignete Standortwahl dar. Im zweiten Teil, dem Entwurf geht es vor allem um die Umsetzung eines geeigneten Gebäudes für den Zusammenbau der Trägerraketen. Hierbei war mir besonders der Umgang mit dem Grundstück und der Natur, aber auch das Zusammenspiel aus Technik und Gebäude sehr wichtig. Da es sich dabei um einen Industriebau handelt, stand vor allem die Funktionalität des Gebäudes im Vordergrund, was gewisse Auswirkungen und Entscheidungen bezüglich des Tragwerkes bedingte.

Der Entwurf »New Space – Erster Weltraumbahnhof in Europa« gliedert sich in zwei Gebäude. Einmal, dem Spaceport selbst, welcher auf der Halbinsel Lambaness auf den Shetlandinseln liegt und außerdem das Space Museum, welches auf einer Anhöhe mit Blick auf den Spaceport liegt.

Das Konzept des Entwurfes ist es, durch den Bau der benötigten Infrastruktur mehreren Unternehmen die Möglichkeit zu geben, vor Ort ihre Raketen zusammenzubauen, zu starten und aufzubereiten. Aufgrund der nördlichen Lage von Schottland bzw. Shetland kommen ausschließlich kleinere Raketen und polare Umlaufbahnen in Frage.

In Kombination mit dem Museum soll die Kommunikation zwischen dem Spaceport und den Bewohnern der Inseln, aber auch Touristen gestärkt werden. Hier sollen Informationen über geplante Missionen und Vorgänge präsentiert werden. Des Weiteren soll ein Aussichtspunkt geschaffen werden, welcher es ermöglicht, einen Raketenstart live mitzuverfolgen. […]