Werkzeugmaschinenlabor WZL RWTH Aachen

Projektdaten

KategorieRealisierte Bauwerke
BauherrInBLB NRW Aachen
PlanerInSSP AG
Fertigstellung11.2021
OrtAachen
BildnachweisJörg Hempel

Die neue Halle umfasst etwa 3000 m² Grundfläche auf drei zueinander offenen Hallenschiffen verteilt, jedes mit einer 20t-Krahnbahn ausgestattet. Ein 2-geschossiger Bau ergänzt den Abschnitt um Haustechnik und Nebenräume.

Die Tragkonstruktion besteht aus einem Stahltragwerk und Stahlbetonfertigteilen. Aufgrund der schweren Versuchsaufbauten hat die Bauwerkssohle der Halle eine Flächentraglast von 100 kN/m².

Schallschutzmaßnahmen wurden in Form einer Gebäudetrennfuge zum Bestand sowie durch ca. 330 m² Akustikwandabsorber in der Halle umgesetzt.
Das Bauvorhaben wurde mittels Bauwerksdatenmodellierung (BIM) geplant.

Beim Bestandsgebäude handelt es sich um einen l-förmigen Baukörper mit einer Grundfläche von etwa 5000 m².

Der Sockel des Gesamtgebäudes besteht aus einer Stahlbetonfertigteilfassade. In den Obergeschossen ist eine Metallfassade aus 5 mm dickem eloxierten Glattblechelementen verbaut. Im Relief der Fassade verbinden Metallbänder Alt- und Neubau miteinander. Das Metall steht bildhaft für die Arbeit des Instituts WZL mit dem Werkstoff.

Ein 36 m langer als Vordach genutzter Stahlfachwerkträger im Außenbereich dient der Adressbildung und bietet Aufenthaltsmöglichkeiten im Freien.

Das Dach des Neubaus wurde als extensiv begrünte Dachfläche ausgebildet, mit 28 Lichtkuppeln als RWA-Anlagen versehen.