Neubau Theaterwerkstätten der Niedersächsischen Staatstheater Hannover

Projektdaten

KategorieRealisierte Bauwerke
BauherrInNiedersächsisches Staatstheater Hannover
PlanerInArchitekten BKSP Grabau Obermann Ronczka und Partner mbB
Fertigstellung05.2023
OrtHannover
BildnachweisAlbrecht Voss

Die Verlagerung in das Gewerbegebiet Bornum erfolgt sukzessiv.

Ergänzend zu den als Lager  genutzten Bestandsbauten nimmt der kompakte Neubau die Arbeitsräume der Schlosserei, Tischlerei, Plastiker-/Dekorationswerkstatt, den Malsaal, die Montagehalle, sowie Sozial-/Büroräume auf.

Zur Freimachung erfolgt ein kreislaufgerechter Rückbau des Bestandes. Der Zugang für Mitarbeitende/Besuchende orientiert sich nach  SW, zu einem perspektivisch 2. BA. Innerhalb des Neubaus nimmt ein Wegenetz die Verkehre auf und verbindet Werkstätten und Montagehalle. Die Montagehalle ist das räumliche und funktionale Zentrum, um das die Werkstätten ringförmig angeordnet sind. Die Montagehalle wird über einen Innenhof belichtet, an dem die Sozial- und Büroräume auf 3 Geschossen angelagert sind.

Der Neubau ist als industrieller Hallenbau konzipiert, deren Schiffe gleiche Breiten aufweisen. Ein modulares Tragsystem aus Betonfertigteilen bildet das Skelett, in das Nebenräume regalartig eingestellt sind. Das Regal ermöglicht die Betrachtung der bodenliegenden Prospekte (Malsaal, Montagehalle).

Die Belüftung erfolgt überwiegend natürlich (bei Beachtung des Gesundheitsschutzes). Die Hülle der Werkstätten ist als hochwärmegedämmte, trennbare Vorhangfassade mit verzinktem Stahlblech verkleidet. Die Sozial-/Büroräume sind mit einer Hülle aus Glas versehen. Die Materialien gelten als dauerhaft und gut recyclingfähig.

Der Neubau ist BIM-Pilotprojekt des Landes Niedersachsen. Es wurde in Kooperation mit der Leibniz-Universität Hannover bearbeitet.